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Ausstellungen
30 Jahre KWH
Gilda Fernández-Wiencken
Bilder zu Geschenkpreisen
Stefan Henning
Ilona Hoffmann
Ernst Kopf
Matthias Lembcke
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Monika Scheer
Theo Stenzel
Tobias Wilkens
Mountain Dew
Easy Moving
Nils Mohl
Susanne Neuffer
Birgit Rabisch
Rock die Straße
Ronja und der Räuber
Schuhbert & Schtrumpfbert
She´s´n Onion
Soltoros
Bruder Schwarz
5. Singer/Songwriter Night
6. Singer-/Songwriter-Night
Spätsommer am Kran
Stella´s Morgenstern 2. Auftritt
Willie Stemwede 2. Auftritt
The Hawaiian Toasties
Manfred ‚Timmi' Timmann 2. Auftritt
Jochen Wiegandt
Gunda Weber
Gäste
1. Mai
7. Binnenhafen Folk Night
BerlinerTingelTangel.
Die da!
Dominik Beseler
Rainer F. Brunath
Eamon's Daughter
Elvis' geheimes Tagebuch
Ensemble ZIMT
Isabella Feimer
Das Franzbrötchen
Fraggy's Fair & Guests
Gunter Gerlach
KaMa Groß
Cornelius Hartz
Carsten Klook
Kulturtag
Kurz vor'm Durchbruch
Theater
LazZappeln
Luxusapartment
Laila Mahfouz
Noppeney versieht Fotos mit Texten - das ist erst einmal nichts Besonderes !
Die Auswahl der Fotos, ihre Komposition und die Plazierung der Texte verraten uns die Gedankenwelt des Künstlers: Als Kind und Jugendlicher ist er gefangen zwischen Kind - Küche - Kirche in seiner Heimat Sao Paulo / Brasilien, gelangt er unfreiwillig auf der Cap San Diego nach Europa, strandet im Hamburger Hafen und findet hier Arbeit, zugleich seine "zweite Heimat".
Diese "Reise", ausgelöst von seinen Großeltern, stellt den Beginn von Noppeneys Zerrissenheit dar: zerrissen zwischen Hamburg und Sao Paulo, zwischen Familie und Freiheit, zwischen der Emotionalität Brasiliens und der Nüchternheit Hamburgs! Dabei fühlt er sich durchaus wohl in seiner neuen Heimat, doch die Sehnsucht nach einem Leben in Sao Paulo ist ein ständiger Begleiter seiner Gedanken.
Südlich der Themse findet man noch das "alte" London – mit seinen industriellen Aspekten, Brachen und natürlich Baustellen. Noch! Das imposante alte Kraftwerk wird zurückgebaut, in neue Kultur verwandelt und der freie Blick künftig von neuen Wohnungen und Bürobauten begrenzt. Sehr viele Menschen aus allen Teilen der Welt bevölkern London überall und zu nahezu jedem Zeitpunkt. Umso erstaunlicher, dass sich hier noch stille, fast menschenleere Eindrücke bieten. Ausgestattet mit einer "alten" Kamera mit Negativ-Film in schwarz-weiß und einem Fahrrad, fanden sich nördlich und südlich der Themse ursprüngliche Impressionen sowie neu Entstandenes und Entstehendes, festgehalten auf die "alte" fotografische Weise.
Die kleine Fotoausstellung ab Februar 2014 zu sehen in der KulturWerkstatt mit Fotos von Gilda Fernández-Wiencken.
Diese Fotoausstellung zeigt eine Dokumentation über die Restaurierung des gelben Mulch-Krans im Harburger Binnenhafen – und seine Wiederauferstehung als KulturKran.
Von 1972 bis zum Frühjahr 2006 erledigte dieser 12t-Greifer-Portalkran der Firma Liebherr am Lotsekai treu und erfolgreich seine Arbeit als Industriekran für die Firma Mulch. Nach der Stilllegung wurde er nicht abgebaut wie die meisten seiner Art, sondern von Frau Hanne-Lore Mulch in die Hände der KulturWerkstatt gegeben.
Er wurde unter Denkmalschutz gestellt und als Industriedenkmal mit Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm "Städtebaulicher Denkmalschutz" über den Bezirk Harburg, der Hilfe von Sponsoren und vielen freiwilligen Helfern und Unterstützern aus der Verwaltung,Technik und Kultur, wieder betriebsfähig instand gesetzt.
Am 11. September 2010 wurde mit "HievOp! Das Requiem auf die Krane" von und mit Michael Batz seine
Einweihung als Industriekran KulturKran gefeiert, alle die dabei waren, werden sich
gerne daran erinnern.
Diese rundum gelungene Aufführung machte allen Beteiligten Mut, mit dem Kran den Weg zu einem lebendigen Industriedenkmal weiter zu gehen, damit er als Wahrzeichen des alten Hafenbetriebs gleichzeitig ein kultureller Mittelpunkt des neuen Harburger Binnenhafens wird. Mit einer Reihe besonderer Veranstaltungen wie Eigenproduktionen der KulturWerkstatt Harburg, Kooperationen mit lokalen und regionalen Akteuren, Externen Produktionen aus Theater, Musik, Literatur und Kino am Kran – alles openair – wird die kulturelle Nutzung fortgeführt.
Gleichzeitig bekommt der Kran Gesellschaft – drei Eisenbahnwaggons als Zeugen der Vergangenheit. Ein Waggon steht schon da als Lager und Werkstattraum, die anderen zwei werden hoffentlich bald folgen.
Der Grafiker Ernst Kopf ist Mitglied der KranWerkstatt innerhalb der KulturWerkstatt.
Er hat diese Entwicklung mit seinen Fotografien bis heute begleitet und zeigt mit dieser Dokumentation zusammen mit einigen historischen Motiven "seine besondere Sicht auf den Kran".
Im Foto "eingefroren" wirkt die Straßenszene auf einem Kunstmarkt in München wie eine Theaterbühne. Die Aneinanderreihung der Verkaufszelte inspirierte mich, daraus ein Panorama aus den einzelnen Motiven zu erstellen
Vor 30 Jahren wurde die KulturWerkstatt Harburg unter ihrem damaligen Namen "Arbeiterkultur" aus der Taufe gehoben. Und seitdem haben ihre Mitglieder vieles angeschoben, bequengelt, ausprobiert, diskutiert, nebenbei Programm gemacht und so weiter und so fort. Langweilig war es nie. Vieles davon ist nicht dokumentiert. Aber das, was da ist, haben wir an unsere Wände gehängt, damit alle sich davon ein Bild machen können.
Seit 2008 ist der Flugbetrieb in Tempelhof eingestellt.
Dort, wo 1948/49 der westliche Teil Berlins aus der Luft versorgt wurde, tummeln sich heutzutage Erholungsuchende.
An diesem Ort des Wandels lassen sich einige interessante Motive finden.
Unter diesem Motto stellt die Berliner Künstlerin Monika Scheer ihre Menschenporträts in der KulturWerkstatt Harburg aus. Sie zeigt wie durch eine Lupe die Aspekte eines Menschen. Für sie stellt sich die Einzigartigkeit eines Menschen in seinen geprägten Erfahrungen dar und was er dann aus sich gemacht hat. Sie meint damit, ein Mensch ist ein Resonanzträger von Kräften, Erfahrungen und anderen phänomenologischen Erscheinungen. Er wird von diesen Kräften gestaltet und gestaltet sich selber. Er wird durch die Kräfte berührt und geführt. Sie sucht in jedem Menschen den Archetyp und drückt diese Erkenntnis in Ihren Ölbildern wie "Der Bürokratie-Narr" oder "Das Schwarze Schaf" aus.
Angeboten werden Radierungen und Aquarelle vom Norderstedter Künstler Heiko Ahrens. Als Spende für die KulturWerkstatt Harburg trennt sich der Künstler von einigen seiner Werke.
Zum Verkauf stehen fast 100 Arbeiten in den Formaten 18 x 24 bis 40 x 50 cm im Passepartout ab 5,- €.
Heiko Ahrens machte seine Ausbildung bei Bernd Koether und erhielt 1980 Anerkennung und Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler Hamburg e.V.
1981 – 1993 hatte er zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Hotels. Der Künstler wird anwesend sein.
Spiegel sind doch viel mehr als stumme Diener der Eitelkeit.
Über ihre Symbolik ließen sich Bücher füllen. Von Feng Shui über "Spieglein,Spieglein an der Wand…"bis zum zersprungenen Spiegel, der ja sieben Jahre Unglück bringen soll. Zersprungene Spiegel symbolisieren für mich auch zerstörtes Vertrauen. Vertrauen in die Gesellschaft, die Politik, die Religion und letztlich in mich selbst.
Ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit mit Spiegeln ist Zersprungenes wieder zusammenzufügen.
Wo sie auftritt, kennt man sie bereits oder vergisst sie nie wieder: Die erfolgreichste und hartnäckigste Straßenband, die Hamburg zu bieten hat: ROCK DIE STRASSE!
Sie sind die Flower-Power-Band, die auf jeder Bühne stets dieselbe Professionalität und Liebe zur Musik der 60er, 70er und 80er präsentiert - ob auf der Straße, im Wohnzimmer oder im großen Konzertsaal…
Swingende Rhythmen, entspannende Melodien aus dem wilden Westen und dem schönen Hawaii, verbunden mit dem Gesang zweier bezaubernder Damen sowie Steel-Gitarre, Ukulele, Gitarre und Bass. Das ist der Sound der Hawaiian Toasties.
Sehnsüchte werden wach: weiße Strände, Palmen oder doch lieber eine Reise mit dem Planwagen durch staubige Wüsten?
Ein breites Spektrum sephardischer Musik von elegischen Weisen und verträumten Balladen bis hin zu frechen Gassenhauern mit erotischen Anspielungen.
Der Name des Ensembles ZIMT leitet sich aus der Liedzeile eines sephardischen Liedes her: "Wenn das Meer aus Milch wäre und die Schiffchen aus Zimt..."
Die Protagonisten in Laila Mahfouz' Geschichten sind einsam und in sich verschlossen, oft so sehr, dass sie den Weg aus sich heraus nicht mehr finden. Doch bei allem Selbstbezug sind sie nicht frei von der Sehnsucht nach dem Anderen. Unfähig, sich für diesen Anderen zu öffnen, bekommt der in ihrer Vorstellung eine neue Existenz, deren Deckung mit der realen Person zunächst im Dunkeln bleibt. Mal kommt es bei dem Versuch einer Annäherung zu bizarren Aktionen, wie zum Beispiel einem erotischen Fenstertheater für den Nachbarn gegenüber, ein anders Mal wird die Illusion durch einen plötzlichen Einbruch der Realität zerstört, wenn etwa ein Mann neben der erträumten Frau auftaucht. Oft lässt Mahfouz aber auch ein Stück Hoffnung übrig, wenn der nun reale Andere eben doch die Möglichkeit echter menschlicher Beziehung eröffnet. Doch auch das wird nur angedeutet…
Das bühnenerfahrene Duo präsentiert Ihnen ein so unterhaltsames wie hörenswertes Konzert aus ausgewählten Stücken der Musikgeschichte, die von Freiheit, Zivilcourage und Liebe handeln. Bemerkenswert an diesem Duo ist die Leichtigkeit, mit dem es die verschiedenen Stile verbindet. Arrangiert für zweistimmigen Gesang, begleitet von gekonntem Gitarren - und Flötenspiel, interpretieren sie nicht nur Stücke von Van Morrisson und Janis Joplin, sie kennen sich auch mit den Liedern von Mercedes Sosa und Chansons von George Brassens, englischem Folk und erdigem Blues bestens aus.
...ist das Motto des Hamburger Akustiktrios bestehend aus Suzi Dreieck (voc.), Bruce Singtihn (git./voc.) und Jimmi Kannnix (caj./voc.). Mit einem gesunden Stilmix aus Rock 'n' Roll-, Blues-, Country-, Rock- & Pop-Coverpartysongs von den 50ern bis heute versuchen sie auf humorvolle Art und Weise den Geist der Zeit gemeinsam mit dem Publikum wieder aufleben zu lassen. Wer sie gesehen hat, weiß: Der Name ist Programm.
Melancholisch-verträumte Balladen, Rocksongs, jazzige Chansons
Die SOLTOROS nennen ihre Musik "Flamenco-Rock, der vom Herzen und aus dem Bauch kommt."
Eine Mixtur aus traditionellen Songs mit Blues-und Jazz-Elementen, Rock- und Pop-Klassikern, die immer wieder durch eigene Songperlen in deutscher, englischer und spanischer Sprache ergänzt werden.
Er, im Afghanistan – sie, im Österreich der 80er Jahre groß geworden, seine Kindheit und Jugend geprägt durch militärische und religiöse Konflikte, ihre durch den behüteten Hintergrund eines durchschnittlichen westeuropäischen Bildungsbürgertums. Durch den Mangel an ähnlichen Erlebnissen fast von Schuldgefühlen erfüllt, versucht sie, in seine Welt einzutauchen, indem sie seine Geschichte aufschreibt. Behutsam und zärtlich nimmt sie sich seiner Erinnerungen an, fügt die Versatzstücke ihrer beider Leben in einem Mosaik zusammen in der Hoffnung, daraus ein gemeinsames großes Ganzes schaffen zu können. (Verlagsinfo)
Ein Abend mit der Liedermacherin und Autorin KaMa Groß aus Harburg. Im Focus der Lieder und Texte stehen gesellschaftspolitische, sozialpolitische und psychosoziale Ausschnitte menschlichen Erlebens.
Manfred 'Timmi' Timmann, aufgewachsen im alten Hausbruch am 'Fuß der Schwarzen Berge'.
Seit über 45 Jahren liebt er die Countrymusik und hält seitdem auch des Öfteren die Gitarre im Arm.
Seine Favoriten sind Kris Kristofferson, Willie Nelson, Waylon Jennings, Johnny Cash, Randy Travis und Merle Haggard. Und Hank Williams' 'Pain-Songs' begleiten ihn dabei.
In Hamburger Clubs wie das 'Live' oder das 'Chattahoochee' ist er bei Sessions gerngesehener Gast und freut sich nun auf die 'KulturWerkstatt Harburg'.
Jochen Wiegandt sieht sich seit Beginn seiner Karriere mit der Gruppe "Liederjan" in der Nachfolge der legendären Hamburger Volkssänger. Er sammelt, erforscht und interpretiert die traditionellen Lieder seiner Stadt. So entstanden bis heute eine Reihe an Büchern und Alben mit wunderbaren Liedgeschichten.
2014 - Jahr der Gedenktage und Jubiläen. Für die drei Musiker von Mountain Dew heißt das auch Rückblick auf 20 Jahre Band-Geschichte, Erinnerung an Konzerte in der Tröte beim legendären und unvergessenen Wirt Alfons, im Consortium und im Rieckhof, in Buxtehudes Brauhaus, in diversen Kneipen zwischen Harburg und Stade, auf Festen und privaten Feiern.
Während Haupt- und Gesichtshaar zu jener Zeit eine deutlich dunklere Tönung besaßen, haben sich Andy von Minden, Achim Wiechern und Volker Ehrhardt Frische und Freude an ihrer Musik bewahrt, an rasanten Tänzen, kämpferischen und melancholischen Balladen, die die bewegte Geschichte, die raue Schönheit und die ungebrochene Lebenslust der Bewohner Irlands und Schottlands ausdrücken.
Kurz vor dem St Patrick's Day kommen sie auch in diesem Jahr in die Kultur-Werkstatt und freuen sich wieder darauf, diese in einen singing pub zu verwandeln.
… in Literatur und Musik
Die Franzbrötchenforscher Manfred Beseler und Sören Ingwersen haben endlich musikalische Unterstützung bekommen: Gemeinsam mit dem Urban-Oldtime-Stringband-Duo Cookie Tuesday gestalten sie ein literarisches Franzbrötchenseminar.
Nicht den ganzen FAUST. Nur eine Szene. Die Kästchenszene, Gretchen, Seite 89 folgende. Sie wissen schon: "Es ist so schwül, so dumpfig hie | Und ist doch eben so warm nicht drauß. | Es wird mir so, ich weiß nicht wie | Ich wollt, die Mutter käm nach Haus. | Mir läuft ein Schauer übern ganzen Leib- | Bin doch ein töricht furchtsam Weib!" ...
Die hauseigene Theatergruppe "Kurz vor'm Durchbruch" serviert diese Szene in schmackhaften Varianten, gespielt von drei Schauspielern in bester Spiellaune und wechselnden Konstellationen: Doro Asshoff und Ute Olk geben Gretchen als blutige Anfängerin oder zickige Diva, Carsten Beiss den Regisseur als grauen Wolf, schlüpfrigen Freudianer oder streichwütigen Minimalisten. Und ein Conferencier führt süffisant durch den Abend.
Das ist ein ganz schön deftiger Spass für uns Darsteller und Sie, das Publikum.
Die Seinsgründe von Carsten Klook haben einen Untertitel: 43 Neurosen. Dazu heißt es: Der Trend geht dahin, die Neurose als unspaltbaren Kern der Persönlichkeit auszubilden, als unverzichtbaren Identitätsersatz und Markenzeichen. Klook liefert dazu Storys, Skizzen, Porträts. Diese 43 Texte ermessen innere Hohlräume und seelische Abgründe. Menschen zwischen 5 und 80 Jahren, hier und heute, gestern und vorgestern, auf ihrem Weg, kämpfend mit der Realität und der Radikalität ihrer Macken. Klook erzählt ohne Schnörkel und geradeaus, und der Leser erkennt es wieder, dieses fiktive Personal, das einem auch in der sogenannten Realität auf Schritt und Tritt begegnet.
Magret Wessel, ehemaliges Mitglied von Harvest Moon, gehört schon lange zur Hamburger Folkszene. Frank J. Bittner ist Singer/Songwriter bei der Hamburger Psychedelic-Folk-Band Strange Moon. Tim Prigge ist ebenfalls Mitglied von Strange Moon. Manfred Timman ist eine wahre Stimme der Country Music. Wo er singt, sind Hank Williams, Johnny Cash, Kris Kristofferson, Nashville und die Grand Ole Opry gegenwärtig! Karsten Schnoor hat u.a. mit Harvest Moon und Jawbone musiziert. Ein echtes Urgestein der Hamburger Musikszene! Weithin bekannt als exquisiter Gitarrenbauer und Multiinstrumentalist, hat er sich dem Early Jazz und dem Swing verschrieben.
Der mit seinen 23 Jahren doch noch recht junge Künstler Dominik Beseler aus Hamburg bringt gerade seine erste deutschsprachige Solo-Platte raus, nachdem er viele Jahre mit verschiedenen Bands unterwegs war. Wenn man seine Stimme hört, glaubt man nicht, dass er erst 23 ist und wenn man sich seine Texte anschaut erst recht nicht. Egal wie alt, ob 15 oder 85, jeder findet sich in seinen Songs wieder. Es sind Texte zum nachdenken, zum mitfühlen oder einfach zum genießen. Wer Lust auf gute, deutsche und handgemachte Musik hat, die mit einer kräftigen, charakteristischen Stimme präsentiert wird, der darf Dominik auf keinen Fall verpassen!
Bruder Schwarz – Musikerinnen und Musiker aus unterschiedlichen musikalischen Traditionen, von Klassik bis experimentellem Jazz. Bruder Schwarz passt nicht so recht in Stil-Schubladen: "Uns hat die Freude an perkussiven Klangbildern zusammengebracht."
London und Liverpool sind wichtige geographische Koordinaten der 5. Binnenhafen Songwriter Night.
Denn in die englische Metropole zog es die Sängerin Nomi Ruth 2009. Dort schloss sie 2012 ihr Studium in Music Performance mit einem Master ab, und dort gründete sie ihre Band Nomi and the Points, mit der sie erfolgreich durch England und Deutschland tourte.
2013 übersiedelte sie nach Hamburg um sich voll ihrer Musik zu widmen. Routiniert begleitet wird sie von Martin Root an der Gitarre und zum Einsatz kommen auch Glockenspiel und Melodica, die die individuellen Lieder abwechslungsreich untermalen. Im Stil von melodischem Pop mit Swing- und Jazz-Einflüssen singt Nomi über sonnige und bewölkte Tage und regt zum Träumen, Tanzen und Mitsingen an.
Steve Fairway aus Liverpool hingegen zog es Ende der achtziger Jahre nach Hamburg.
Durch den Abend führt wie stets mit einigen eigenen Songs Roland Prakken.
Babette Kleinhempel ist eine Lehrerin, die lieber verschämt zugeben würde, Callgirl, Bestatterin oder Waffenhändlerin zu sein, als sich zu ihrer tatsächlichen Profession zu bekennen, aus der sie sich innerlich längst verabschiedet hat.
Die Satzung der KulturWerkstatt enthält einen besonderen Bezug zur Geschichte und Kultur der Arbeiterbewegung. Muss eine demokratische Zivilgesellschaft dies nicht als eine Verengung empfinden? Oder gilt noch immer, dass ohne Arbeiterbewegung demokratische Kultur unmöglich ist?
Stella's Morgenstern ist das Duo um die Sängerin Stella und den Gitarristen Andreas Hecht.
Das Duo singt Lieder von der Liebe, von Höhenflügen und Glücksgefühlen, von Abschied und Trennung, die das Publikum auf eine Berg- und Talfahrt der Gefühle mitnehmen.
Unter dem Motto "Folk for you" singt und spielt Willie Stemwede Folksongs aus Schottland, den USA und Kanada sowie eigene Lieder auf Hoch- und Plattdeutsch. Schnelle Songs und sanfte Balladen wechseln sich ab. Seine prägnante Stimme verleiht allen Stücken Tiefe und Kraft. Instrumentalstücke auf der Gitarre runden das Programm ab.
Willie Stemwede nahm 2008 seine CD "Nordland" auf, die am Konzertabend erhältlich ist. In der Kulturwerkstatt Harburg tritt er ohne technische Verstärkung auf. Das ist dann ganz purer Folk-Musikgenuss.
Luxusapartment, das sind die Sängerin Berit Lux (Kiel) und der Akustik-Gitarrist Andy von Minden (Hamburg). Jedes Stück wird erfrischend neu bearbeitet: manchmal schön, mal schön schräg und oft so gar nicht konventionell!
"Die Vier Liebeszeiten" ist die Lebens- und Liebesgeschichte der Astronomin Rena Reese und des Schriftstellers Hauke Petersen vom Kennenlernen bis zum Tod, durch alle vier »Liebeszeiten«: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Roman erzählt von dem, worüber die gängigen Liebesromane schweigen: Was geschieht nach dem Happy End?
Birgit Rabisch schafft es, ein ungeschöntes Bild einer fesselnden und bedingungslosen Liebe durch alle Höhen und Tiefen, die das Leben bietet, zu zeichnen: mit dem Zauber des Anfangs, der Hoch-Zeit der Liebe, den Krisen des Alltags, den Freuden und Herausforderungen als Eltern von zwei Kindern, den Wandlungen in der Erotik, der Auseinandersetzung mit dem Alter und der Trauer nach dem Tod des Partners. So ist ihr das seltene Kunststück gelungen, einen Liebesroman zu schreiben, den auch Männer gerne lesen! Zugleich zeichnet sie ein Porträt der 68er-Generation jenseits politischer Klischees und nicht zuletzt ist ihr Buch eine Hommage an die norddeutsche Landschaft, das Wattenmeer und die Elbe, die sich durch alle Szenen "schlängelt".
Das BTT inszeniert eine flotte Revue mit pointierten Szenen, Choreographien und Chansons als Reminiszenz an die große Zeit des Berliner Cabarets, in deren Mittelpunkt die Kabarett-Texte, Gedichte, Chansons und andere Texte Kurt Tucholskys stehen. Dabei entsteht eine heiter-nachdenkliche, witzig-spritzige Geschichte, bei der sich die Ensemble-Mitglieder Sigrid Güssefeld und Andreas Kling nicht scheuen, vom rein Amüsanten-Spaßigen auch mal zum Systemkritischen überzugehen.
Ehrlich, derb und schonungslos plaudert die Courasche da aus ihrem Leben: Wie sie sich zum Schutz vor anrückenden Truppen als Mann verkleidet, in die Kriegswirren des 30-jährigen Krieges gerät und sich als Landstreicherin, Soldatenfrau, Marketenderin, Zigeunerin und Hure durchs Leben schlägt. Aller Not und Gewalt zum Trotz bewahrt sie dabei ihren unerschütterlichen Humor.
Mädchen trifft Junge wieder. Traum wird Wirklichkeit wird Albtraum. Am Stadtrand, dort, wo die Hochhäuser stehen. Ein Fest wirft seine Schatten voraus, und der Herbst kommt. Laub fällt. Regen, Regen, Regen. Und am Ende gerät die Zeit aus dem Takt, steht die Kirche in Flammen. Ein Kurzschluss? Brandstiftung? Die Folge all der Kreuzzüge, die im Namen von Eifersucht, Trauer, Rache und Überzeugung geführt wurden? Die Frage, die bleibt: Was, wenn sich alle bisherigen Gewissheiten in Rauch auflösen? - Woran überhaupt glauben?
In seinem Kurzgeschichtenband "ziemlich weit hergeholt" nimmt Bekdemir seine Umwelt und Mitmenschen ganz speziell wahr. Jedoch lässt er sich nicht dabei ertappen, Partei zu ergreifen. Humorvoll, manchmal anklagend, aber immer versöhnlich hält er den Menschen seinen ganz eigenen Spiegel vor. So schafft er den unspektakulären Spagat über den Graben menschlicher Unzulänglichkeiten und bietet dem Leser eine Brücke des Verstehens und der Verständigung an. Eine vergnügliche Versöhnung zwischen Schein und Sein, Aussehen und Seele, Vorder- und Hintergründigem. Bekdemir ist ein Typ, der in keine Schublade passt und auch bewusst niemand anderen dahinein packt, einer, der sich mit Etiketten auskennt, sie aber nicht verwendet. Er sieht die Welt mit zwei Augen, wie jeder es eigentlich sollte!
Der Hamburger Cenk Bekdemir lebt und arbeitet in der Hansestadt als Weinberater, Autor und Musiker. Im April 2012 erschien sein Kurzgeschichtenband "ziemlich weit hergeholt" im Abera Verlag. Da er seitdem unermüdlich weitergearbeitet hat, wird er auch andere, neuere Texte lesen.
In Begleitung von Afro-Jazz und Rock 'n' Roll bis Country - Music präsentiert sich der Kulturkran an diesem Wochenende als ungewöhnlicher Übernachtungsort und betriebsbereites Denkmal.
Eintritt frei – der Hut geht rum!
Manfred "Timmi" Timmann singt deutsch. Von Wader über Wegner und Mey zu traditionellen und volkstümlichen Stücken; von eigenen Nummern zu lustigen und Hamburgisch heimatlichen Liedern. Ein Abend von Kontrasten, aber vorwiegend ruhig.
Fast aus der Welt - das bezieht sich einmal auf die Weltgegenden, von denen Sascha Preiß gern erzählt, etwa von Sibirien in seinen Geschichten aus der sibirischen Provinz oder von Slawonien in "Zurück ans Ufer - Geschichten aus einer unbesiegten Stadt". Dann aber auch auf die Weltabgewandtheit der Protagonisten Willing und Brehmer in seiner Erzählung "Willing", in der sich zwei Freunde nach langer Zeit wiedersehen.
Sascha Preiß hat selbst jahrelang fast aus der Welt gelebt - in Sibirien, Kasachstan und Kroatien. Heute lebt er in Hamburg und ist seit Beginn dieses Jahres Mitglied im Forum Hamburger Autoren.
Musikalisch-kabarettistische "Schmattes", das sind Plünnen, Krimskrams, kleine Schätze und Lieblingsstücke aus dem Repertoire von Stella Jürgensen und Inge Mandos.
Der vielsaitige Gitarrist Andreas Hecht liefert die musikalische Begleitung zu den Kapriolen der beiden Sängerinnen.
Rock-Klassiker der 70er und 80er Jahre und ganz viel alten und neuen Santana
"Easy Moving" hat sich Anfang 2013 nach 22 gemeinsamen Jahren eigentlich aufgelöst, da aber die Freude am gemeinsamen Musikmachen immer noch sehr groß ist, trifft man sich einmal im Jahr für einen Auftritt…
"High-Heels meets Stahlkappe" ist das Motto von Ex-Queensberry Sängerin Ronja Hilbig und Gitarrist Jens Bergeest. Oldie Jens bringt alte 68er Musik als Vorschläge und die 24-jährige Ronja sucht sich Songs für eine abwechslungsreiche musikalische Mischung aus . Beide zusammen sind "Ronja und der Räuber". Beide kommen aus Harburg. In voller Besetzung treten sie mit ihrer Band "Ronjas Räuber" mit Schlagzeuger Mitch Link, Bassist Tommi Haupt und Keyborder Kristian Vogelberg erfolgreich in diversen Location auf.
Sängerin und Schauspielerin Gunda Weber aus Hamburg präsentiert weltbekannte Lieder, Schauspieler und Kammersänger Bernhard Weber entführt die Zuhörer mit seinen Rezitationen auf eine Reise in die Welt der bekannten deutschen Humoristen. Sein Repertoire gleicht seinem Stimmvolumen: Von Tucholsky über Kästner bis hin zu Ringelnatz. Kuttel Daddeldu, die Kultfigur des Lyrikers Ringelnatz, ist dabei eine von Webers Paraderollen.
Zur Sache geht es auch rund um die Familie, die heiter bis ironisch abgewandelt wird. Pastoren und Politiker bekommen auch ihr Fett weg - so manchem Zuhörer wird das Lachen im Hals stecken bleiben, muss er doch erkennen, dass das Gehörte noch heute der Realität entspricht. Bernhard Weber kann ruhig sein - an der Oberfläche. Dann, von einem Moment auf den anderen, braust er auf und wird stürmisch. Ungestüm wie die See in seiner hanseatischen Heimat. Aber eines bleibt der gebürtige Hamburger immer: Tiefgründig und gewaltig - eben norddeutsche Lebenslust.
Beide Schauspieler gehören dem "Bittersüß-Ensemble Hamburg" an, dass aktuell mit der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill unter der Regie von Bernhard Weber unterwegs ist und große Erfolge feiert.
Der Chefarzt eines Hamburger Krankenhauses wird seit Tagen vermisst, als mysteriöse Päckchen mit schrecklichem Inhalt auftauchen: menschliche Organe. Sind es womöglich die des vermissten Professors? Kriminalhauptkommissar Brook und seine Kollegen vom Wandsbeker Polizeikommissariat stehen vor einem Rätsel, das immer größer wird, je tiefer sie in den Fall eindringen.
Wir freuen uns, dass es endlich gelungen ist, Eamon's Daughter für die Binnenhafen Folk Night zu gewinnen. Das Trio hat sich der irischen Musik in all ihrer Vielfalt verschrieben. Darüber hinaus wird uns mit Andre Closius ein Blues-Gitarrist der Extraklasse beehren. Gastgeber Roland Prakken wird den musikalischen Spagat zwischen den Stilen wagen.
Hinter den Namen Kannemann und Mikulicz verbirgt sich ein Duo, das starke und gefühlvolle Kompositionen unter jede Haut gehen lässt. Beide Künstler kennen sich seit Jahren, ihre gemeinsame Schule ist die Straßenmusik. Doch erst im Sommer 2011 beschlossen sie, gemeinsame Wege zu gehen und vereinten die maritimen Lieder Kannemanns mit dem Spiel des Geigers Miko Mikulicz.
Der Hamburger Musiker Willie Stemwede kam schon in frühen Jahren mit schottischer Musik in Berührung und lernte sie schätzen und lieben. Heute präsentiert er seinen Zuhörern ein Programm mit traditionellen und zeitgenössichen Folksongs. Darunter sind viele Lieder von so bekannten schottischen Musikern wie Dougie MacLean, Ian McCalman, Nick Keir u.a.
Die Eaps aus Hamburg lesen Auszüge aus dem Buch des King. Mal geht es um scheinbar banale Brieffreundschaften, mal um die Mutter, immer aber auch um den Teufel `Business´, der sich jeden Zentimeter im Leben der Legende zu eigen machte! Die Passagen werden dabei wieder und wieder in Songs der jeweiligen Perioden gerollt.
Der Mensch denkt. Und er entscheidet selbst, an welchen Ergebnissen dieses Prozesses er seine Umwelt teilhaben lässt. Es sei denn, Fred ist in der Nähe. Er empfängt in seinem Kopf, was sich in Gehirnen anderer gerade abspielt. Wortfetzen und Sinneseindrücke finden unsortiert den Weg zu ihm und lassen ihn oftmals regelrecht verzweifeln. "Im Zusammenhang mit den NSU-Morden habe ich mir vorgestellt, welche Eigenschaften ein Ermittler haben muss, wenn zwischen Opfer und Täter keinerlei Verbindung besteht", erklärt Gunter Gerlach. "Er muss Gedanken lesen können", so das Fazit des Autors, der mit "Der Mensch denkt" seinen Protagonisten auf ungewöhnliche Weise den Spuren des Mörders folgen lässt…
Timon Hoffmann: Wer meint, Liedermacher seien entweder langweilige Jammersänger oder nervige Blödelbarden, wird hier auf amüsante Art eines Besseren belehrt.
Kannemann: Der Hamburger Liederschreiber Kannemann braucht den musikalischen Vergleich mit amerikanischen Folklegenden nicht zu scheuen, doch Kannemann singt lieber auf Deutsch: Niemals platt, manchmal spitz, gern mit Tiefgang und charmantem nordischen Akzent.
Kleine Freiheit - jazzt aber…: und nicht nur das. Denn neben ungewöhnlichen Instrumentierungen und nichtalltäglichen Arrangements, die seit jeher Markenzeichen der Hamburger Musiker sind, machen die ausgesprochen originellen deutschen Texte den Reiz der Musik von KLEINE FREIHEIT aus.
"Die da" handelt von einer Obdachlosen, von einer Person ohne Namen, eben "die da".
Sie erzählt dem Publikum ihre Geschichte, erzählt von ihren Ängsten und Träumen.
2 Stimmen, 4 Hände und 12 Instrumente liefern ein Feuerwerk für Ohren, Augen und Herzen.
Das Duo singt Lieder von der Liebe, von Höhenflügen und Glücksgefühlen, von Abschied und Trennung, die das Publikum auf eine Berg- und Talfahrt der Gefühle mitnehmen. In poetischen Texten, voller Humor, Witz und Ironie, kann sich jeder einzelne Zuhörer mit diesen Songs identifizieren. Stella's Beautiful Songs zaubern unterschiedlichste Stimmungen und sind "Ohrwürmer".
Die meisten Lieder sind Kompositionen des israelischen Künstlers prof*merose, in der anglo-sächsischen Folk-Tradition, als Blues oder Chansons gesetzt, gemischt mit mediterran-orientalischen Stimmungen.
Berufung und Leidenschaft eines Mannes Anfang des 18. Jahrhunderts in Danzig lässt ihn Medicus, Geburtshelfer und Lehrmeister der Hebammenausbildung werden.
Ein spannender, historischer Roman. Roman? Oder Sachbuch? Eine Biografie? Alles gleichzeitig? Es lässt sich nicht festlegen, in welche Kategorie es einzuordnen ist. Vielleicht muss dafür ein neues Genre erfunden werden.
Es ist ein Buch in zwei Teilen, dessen Geschichte der Verfasser akribisch recherchiert hat. Der Autor selbst bezeichnet es auf dem Titelblatt als "historischer Roman", erklärt aber im Vorspann selbst, dass die "Erzählung auf der Biographie des Medicus, Geburtshelfers und Hebammenausbilders in Danzig, Franz Christian Brunatti, beruht". Also nicht nur ein Produkt der Phantasie des Autors, der den Leser in eine historische Welt entführt… voller Widersprüche, aber auch Hoffnung.