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Ausstellungen
Heiko Ahrens
Gilda Fernandez-Wiencken New York
Fotogruppe
Angela Jansen
Alexander Kadow
Heiner Kahlhorn
Chris Lambertsen
Eugen Schanz
Sabine Schnell
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Andreas Kollender
LazZappeln
Lieder gegen den Krieg
Lüthke and Jol
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Nils Mohl
Mountain Dew
Rainbow Spring
Inga Sawade
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Skiffle Track
Tobias Sommer
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Strange Moon
Theatergruppe Kurz vor'm Durchbruch
Timmi & Friends | 2. Auftritt
Thomas Wagner
Jürgen Waldow und Wiegand Bode
Anna-Kathrin Warner
Rüdiger Zieroth
Gäste
1. Binnenhafen
Gitarrennacht
5. SuedKultur Music Night
9. Binnenhafen Folk-Night
10. Binnenhafen Folk-Night
Acoustic Bazaar
Samer Akel Gründe zur Flucht
Anthropocene
Paul Botter & Jan Mohr
Cookie Tuesday
Dagefoer
Abdullah Doubli
Drehbühne
Reimer Eilers
Fraggy's Fair
Ferdinand Feil
Dr. Rolf Geffken
Gudrun Hammer
Jonis Hartmann
Hawaiian Toasties
Roland Heinrich
Kleine Engel
Kristin Kehr
KLARA FALL
Angela Jansen hat sich die Insel ausgesucht: 2008 kam sie zum zweiten Mal nach Schottland auf die Äußeren Hebriden und verbrachte den Herbst an der Westküste von Lewis. Sie wollte Landschaft und Leben auf der Insel verstehen und sich Wind und Wetter aussetzen.
Ihre Bilder und Treibholzdrucke komprimieren die großartige Natur auf kleinem Format: Meer, Moor, Weite – und dazwischen menschliche Spuren.
Chris Lambertsen hat sich die Insel nicht ausgesucht: Er wurde auf Föhr geboren, einer Marscheninsel im nordfriesischen Wattenmeer. Seit über 30 Jahren fotografiert er diese Insel, obwohl er schon lange nicht mehr dort lebt. Insulaner bleibt man sein Leben lang, und die besondere Nähe zum Lebensort "Insel" spricht aus allen seinen Werken, egal ob sie Mensch und Tier oder Himmel und Meer darstellen.
Angela Jansen sieht Lewis mit dem neugierigen Blick einer Fremden. Chris Lambertsen vertieft seinen Blick auf die ihm lang vertraute Insel Föhr. Aus der Kombination von fremden und vertrauten Inselblicken entsteht eine Spannung, die dazu
anregt, Inseltypisches zu entdecken.
Zur Vernissage fand eine Lesung statt, in der Flüchtlinge über ihre Gründe zu fliehen, ihre Wege und ihr Ankommen in Deutschland berichteten.
Die Portraits behaupten sich durch ihre Individualität gegen die als Masse wahrgenommenen Asylsuchenden. Die jahrelangen Wege der Flucht durch europäische Länder, der Kampf um Anerkennung, die Versuche der Selbstbehauptung und die Erinnerung an erfahrene Gewalt haben diese Menschen geprägt. Einigen ist es gelungen in Deutschland Fuß zu fassen. In Gesprächen hat die Malerin die innere Befindlichkeit der Flüchtlinge erkundet, um nicht nur die äußere Erscheinung zu portraitieren, sondern auch das innere Wesensbild darzustellen.
Harburger Binnenhafen – was blieb, sind die Kais, das Wasser, eine Werft und einige vor sich hinschlummernde Restschiffe - Hafenflair für Spaziergänger.
Diese Ausstellung war anders als die meisten bisher gezeigten.
Waren sonst originale (und oft originelle) Werke hier lebender Künstlerinnen und Künstler zu sehen, so wird dieses Revier nun überlaufen. Gemälde und Zeichnungen von Schiffen werden ausgestellt, Drucke von bekannten und unbekannten Malern und Handwerkern in verschiedensten Stilrichtungen.
Zwei Originale sind dabei — eines von Wolfram Claviez und eines von Peter Streicher (nebenstehend). Ein Sammelsurium? Ja!
Eugen Schanz hat es zusammengetragen, zur hoffentlichen Freude anderer Schiffsliebhaberinnen und Schiffsliebhaber.
Während auf einem Kreuzfahrtschiff ungefähr 3000 Menschen untergebracht sind, begegnet man auf einem etwa ebenso großen Container-Schiff nur zirka 30 Mitreisenden. Also stundenlang keinem.
Dies lässt viel Raum und Zeit zum Fotografieren. Faszinierend viele Grautöne ersetzen das allgegenwärtige Rot auf dem Hamburg-Süd-Schiff - in den Schwarz-Weiß-Fotos von Gilda Fernandez-Wiencken.
In einer kleinen Auswahl aus dem Bilderzyklus EFFUGIUM werden schemenhafte Eindrücke der Nachtwelt zu einer abstrakten Bildgeschichte zusammengesetzt. Die Schwarzweiß-Fotografien leiten den Betrachter durch einen diffusen Ort von Licht und Schatten.
Angeboten wurden wieder Radierungen und Aquarelle vom Norderstedter Künstler Heiko Ahrens. Als Spende für die KulturWerkstatt Harburg trennte sich der Künstler von einigen seiner Werke. Zum Verkauf standen fast 100 Arbeiten in den Formaten 18 x 24 bis 40 x 50 cm im Passepartout ab 5,- €. Heiko Ahrens machte seine Ausbildung bei Bernd Koether und erhielt 1980 Anerkennung und Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler Hamburg e.V.
1981 – 1993 hatte er zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Hotels. Der Künstler wird anwesend sein.
Die Grafikerin und Malerin Sabine Schnell eröffnete ihre Ausstellung. Die Bilder sind eine ungewöhnliche – "fremde" – Kombination von Malerei, Fotografie und digitaler Bearbeitung. Fremd sind aber auch die Kontexte und Motive der Bilder, die stumme Zeugen früherer und aktueller Hafennutzung sind.
New York ist eine große Stadt: Die Gebäude sind sehr hoch, Straßen und Brücken sind sehr lang, die Menschen sind sehr vielfältig und treten meist massenhaft auf. Aber vieles davon passt auf diese nur 36 x 24 mm kleinen Negative. Von diesen wiederum vergrößert auf 30 x 40 cm mutet New York fast schon überschaubar an. Und die Freiheitsstatue kann auch ganz klein groß wirken.
Cookie Tuesday ist eine Urban Oldtime Singing String Band. Dahinter verbirgt sich eine musikalisch-energetische Mischung aus Oldtime, eigenen Stücken, Americana und Swing.
Kennzeichnend für Cookie Tuesday ist der eindringliche zweistimmige Harmoniegesang, der den Zuhörer direkt in die Einsamkeit der Appalachian Mountains oder in moderne urbane Clubs entführt. Mit viel Charme und Freude setzen die beiden Geschichten von Liebe, Tod, dem Wetter und noch mehr Liebe in Szene. Das geht jedem ans Herz oder in die Beine.
Im Jahr 2005 verkündet die deutsche Zeitschrift Jazz Thing/Blue Rhythm, dass Roland Heinrich ein eigenes Genre geschaffen hat: "Deutsch-Americana". Nun ist der Name nicht gerade glücklich, aber wie soll man Rolands Musik nennen? Hier ist jemand, der zeitgenössische deutsche Texte und amerikanische Roots-Musik verbindet: Aufgewachsen mit Rock'n'Roll, Blues, Country und Gospel - und das während im Radio die Neue Deutsche Welle lief.
Sabrina Schauer ist seit Ende 2009 erfolgreich auf deutschen Poetry Slam Bühnen unterwegs, ist auch Hamburger Vizestadtmeisterin, NRW-Slam Dritt-Platzierte und Teilnehmerin der Deutschsprachigen Meisterschaften 2010. Sie hat in verschiedenen Anthologien veröffentlicht und erzählt in ihrem Spoken Word Album "Die Liebenden" ein bisschen über Liebe, Liebe, Liebe und ansonsten auch gern über potenzielle Menschen zum (Ent-)Lieben.
Gesang, Akustikgitarre, Kontrabass und African Percussion - Jamina Achour, Hinrich Dageför, Stefan Wulff, Dumisani Mabaso. Vier Musiker, die sich seit vielen Jahren kennen und schätzen und sich jetzt in einer Band zusammen gefunden haben, um Musik zu machen, die Ton für Ton die ihre ist.
Timmi Timman ist eine wahre Stimme der Country Music. Wo er singt, sind Kris Kristofferson, Willie Nelson, Waylon Jennings, Johnny Cash, Randy Travis und Merle Haggard gegenwärtig! Tom Jack, der seinen E-Bass mitbringt, kommt aus den Richtungen Blues und Jazz und Thomas Buhmann spielt das Cajòn und anderes Schlagwerk zu nahezu jedem Musikstil.
Das `Triple T´ spielt gemeinsam Country - auch leicht rockig - und Blues.
Darin plaudern Emmy Göring und Eva Braun erschreckend Alltägliches aus, aufs Grausamste banal und zutiefst schwarzhumorig. Und wie die Mutter allen Übels das Böse in die Welt gebracht hat, wird einleitend auch erzählt. Ute Olk hat die Eva geschrieben und spielt sie konsequenterweise gleich selbst. Doro Asshoff gibt die Emmy von Werner Fritsch, Heidi Klemm liest Roald Dahl. Ob allerdings die Männer der Truppe - a cappella - begleitendes Liedgut von Zarah Leander und Marlene Dietrich vortragen werden, bleibt bis zum Auftritt ein gut gehütetes Geheimnis. Enigmatisches Theater-Kabarett also, Kleinkunst vor großem, historischen Hintergrund.
Das lange Zeit für unspielbar gehaltene, selten gespielte Riesenwerk, von einem einzigen Schauspieler gespielt.
Ein Trauerspiel der Menschheit, den ersten Weltkrieg zum Thema, weniger Drama als vielmehr Kolportage der Kriegszeit. Ein zusammengesammeltes Sittengemälde, von Karl Kraus synchron zum Zeitgeschehen fortlaufend in Reihe gesetzt. In einer Auswahl von 30 Szenen führt Erich Schaffner in rasanter Folge vor: senile Generäle, Kriegsgewinnler, Schieber, Scheinheilige, Heuchler, Deutschzackige, dichtende Hurrapatrioten…
Ein Partykeller in der Reihenhaussiedlung. Vier Jungs, die Bierpong spielen. Dann der durchgeknallte Einfall: Einer von ihnen wird sich für den Rest der Nacht als Mädchen verkleiden. Und so ziehen sie los – ins ChackaBum!, in die Disco am Stadtrand…
"Die Sinne des Protagonisten übertragen sich sozusagen auf den Beobachter der Geschichte – und das ist eine Gabe, die nur wenige Autoren in diesem Maß besitzen. Schon gar nicht in Kombination mit einer
beeindruckenden Lesernähe, wie es hier der Fall ist."
Chris Popp, booknerds
In seinen Gesprächskonzerten vermittelt Rüdiger Zieroth die Geschichte und Entwicklung der Gitarre. Im Gepäck eine klassische und eine spanische Gitarre. Auf der Konzertgitarre spielt er klangvolle Stücke aus fünf Jahrhunderten. Der Vortrag stellt sich als Zeitreise dar. Sie erstreckt sich von der Renaissance bis zur brasilianischen Moderne. Anhand einer zweiten südspanischen Gitarre erklingen polyrhythmische Tänze aus Paraguay, Mexico und Argentinien. Zieroth lernte bei Professor Teuchert in Frankfurt, bei Professor Scheit in Wien, bei Angel Iglesias in Barcelona und spielte mit Guatemalteken und Zigeunern in Andalusien. Auf der Suche nach geistigen Zusammenhängen traf er in Katalonien sein Vorbild Emilio Pujol. Von ihm lernte Zieroth intensiv die Musik und die Technik des großen Komponisten und Gitarristen Francisco Tárrega. Nach Meisterkursen in Italien bei Angelo Gilardino, in Frankreich bei Antonio Lauro und in Wien bei Konrad Ragossnig unterrichtete Rüdiger Zieroth zehn Jahre an der Hochschule in Lüneburg.
Unter dem Motto "nich lang sabbeln - LazZappeln" hat die Hamburger Band eine Mischung aus Rock 'n' Roll-, Blues-, Country-, Rock- & Pop-Coversongs von den 50ern bis heute im Gepäck. Der Name ist Programm und wer schon mal dabei war, weiß, dass die vier Musiker auf humorvolle Art und Weise das Publikum zum Mitzappeln bringen.
Suzi Dreieck (voc.), Bruce Singtihn (git./voc.), Jimmi Kannnix (caj./voc.) und Paris the B. (bass)
Seit Gründung der Band vor 21 Jahren haben sich Andy von Minden, Achim Wiechern und Volker Ehrhardt Frische und Freude an ihrer Musik bewahrt, an rasanten Tänzen, kämpferischen und melancholischen Balladen, die die bewegte Geschichte, die raue Schönheit und die ungebrochene Lebenslust der Bewohner Irlands und Schottlands ausdrücken.
Mit Sven-Ole Lüthke (guitar, vocal) und Jol (bluesharp) gibt es handgemachten, ehrlichen und intensiven Blues. Ihre Musik kommt ohne technischen Schnickschnack aus. Und so liegt die Konzentration auf der akustischen Wahrnehmung der Stimme und der Instrumente.
Liebe durch alle Zeiten. Sie war, ist und bleibt das Größte. – Sie ist die Unausprechliche, Verführerische, Zerstörerische, Berührende… Niemand möchte ohne sie sein. Seit langer Zeit sind wir auf der Suche nach Worten, zu beschreiben, was Liebe ist und was sie mit uns macht. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Zeiten, auf die Suche, wie wir Menschen die Liebe zu (be)greifen versuchen
Die mittlerweile 9. Binnenhafen Folk-Night haben wir diesmal unter das Motto gestellt 'WIR SIND DAS FOLK' - Gegen Rassismus, für Freiheit und Toleranz. Und das nicht ohne Grund, denn dem in dieser Zeit galoppierenden Wahnsinns allerorten wollen wir mit unseren bescheidenen Mitteln ein klitzekleines Zeichen entgegensetzen und zeigen, wie bunt unsere Gesellschaft inzwischen eigentlich ist, ohne dass das Abendland dabei unterging
Frank Bittner, der die Band 2005 gegründet hat, wuchs auf St. Pauli auf und war schon begeisterter Beatles-Fan, bevor er auch seine Liebe für Folk Music aus Amerika, Großbritannien, Irland und Skandinavien entdeckte. Lead-Gitarrist Arno Schegene spielt neben seinem Hauptinstrument so ziemlich alles, was Saiten hat. Für Keyboards, Drums, Cajon und Percussion ist Tim Prigge zuständig – und das nicht selten fast gleichzeitig. Virtuos und souverän trägt Prigge mit seinen Improvisationen zum ungewöhnlichen Sound der Band bei.
Jonis Hartmann, geboren 1982 in Köln, hat Architektur in Weimar, Kassel und Rom studiert. Seit ein paar Jahren lebt er in Hamburg. Dort ist er Mitglied im Writers' Room und im Forum Hamburger Autoren. 2014 bekam er für seine "Miniaturen" einen Förderpreis der Kulturbehörde Hamburg. Aus der Jurybegründung: "Hartmann spielt mit den Erwartungen des Lesers und unterläuft sie permanent. Mit landläufigem realistischen Erzählen hat seine Prosa nur wenig zu tun. Banale Alltäglichkeiten vermischen sich hier mit absurden, surrealen und phantastischen Begebenheiten, vorgetragen mit trocken-lakonischer Beiläufigkeit. […]"
Magret Wessel, ehemaliges Mitglied von Harvest Moon, gehört mit ihrer außergewöhnlich sanften und klaren Stimme schon lange zur Hamburger Folkszene. Ihre Interpretationen der Songs von Joni Mitchell und anderen Folk-Größen sind meisterlich. Frank J. Bittner ist Singer/Songwriter bei der Hamburger Psychedelic-Folk-Band Strange Moon. Bisher war er es gewohnt nur eigene Songs vorzutragen. Doch zusammen mit Magret Wessel interpretiert er jetzt auch Kleinode der englischsprachigen Folk Music aus aller Welt. Tim Prigge ist ebenfalls Mitglied von Strange Moon. Ein echter Multiinstrumentalist, Komponist und Arrangeur, der schon in unterschiedlichsten Formationen gespielt hat, u.a. mit der Songwriterin Bina Moschett bei Klara Fall.
Gunda Weber, die Sängerin und Schauspielerin aus Hamburg, huldigt Edith Piaf. Die weltberühmten Lieder der unvergleichlichen Chansonsängerin Edith Piaf stehen im Mittelpunkt des musikalisch–literarischen Abends.
Der aus Hamburg stammende Sänger und Schauspieler Bernhard Weber nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt des Joachim Ringelnatz.
Als Start einer neuen Reihe präsentiert die Kulturwerkstatt in Zusammenarbeit mit Roland Prakken die 1. Binnenhafen-Gitarrennacht. Diese führt uns durch recht unterschiedliche Stile der zupfenden Branche von Flamenco über Jazz und Pop bis Folk.
Beginnt ein junger Mann mit Schreiben, fällt seine erste Wahl eines Genres nicht selten auf Fantasy. So ging es auch Abdullah Doubli. Der junge Deutsch-Marokkaner begann in der Wartezeit zwischen Abitur und Studium ein Werk von genretypischen Ausmaßen; der erste Band ist veröffentlicht, zur Zeit arbeitet er am fünften. Herausgekommen ist mehr als bloße Fantasy: sein "Äther – Herrscher des Lichts" ist auch Thriller und wissenschaftliche Spekulation – was wäre, wenn der Äther tatsächlich existierte? Herausgekommen ist ein durchaus stimmiger und spannender Text.
Am 3. Mai 2015 jährt sich das Kriegsende in Harburg (und Hamburg) zum 70. Mal. Unter der Überschrift "Folget nicht der Trommel Ton" präsentieren Bettina Evert und Gerd Schwaiger Lieder und Texte gegen den Krieg aus verschiedenen Epochen.
…bringen Song-Perlen aus Rock-Pop-Soul von den 70ern bis in die Neuzeit in neuem Gewand, von Herz berührend bis mitreißend, auf jeden Fall besondere musikalische Erlebnisse mit. Sängerin Berit Lux setzt dabei mit ihrer kraftvollen, wunderschönen Stimme dem Ganzen die Krone auf, eine Stimme, die berührt, die Gespräche verstummen lässt und das Publikum fesselt.
Als Freiwiliger, sozusagen als Praktikant, verbringt Reimer Eilers einige Monate auf der chilenischen Insel Chiloé in einer Schutzstation für Pinguine. Im Anschluss unternimmt er eine Schiffsreise entlang der chilenischen Südküste bis hinunter nach Feuerland. Wieder zu Hause verwandelt er sich vom Reisenden zurück in den Schriftsteller, der er immer war, und macht sich daran, diese Reise aufzuschreiben. Herausgekommen ist ein 600 Seiten starker Reiseroman, in dem er die Ereignisse und Begegnungen an der "schlimmsten Küste der Welt" schildert.
Die Seniorentheatergruppe Drehbühne hinterfragt, dekonstruiert und erfindet die Liebe neu.
Eine Gruppe trifft sich regelmäßig zum Spielabend. Doch sie spielen nicht um Geld, nein, sie spielen um das höchste Gut: die Liebe. So entsteht ein bunter Abend mit Erinnerungen, Texten, Liedern und viel Gefühl, welcher sein Publikum zum mitlachen und nachdenken einlädt. Es ist ein Projekt des Bürgerhauses Wilhelmsburg und ist gefördert von der Homann Stiftung und der SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft.
Konrad Jagen, ein Fotograf, der mit seinen Kriegsfotografien reich wurde, soll einen Ort finden und ablichten, an dem sich seit Jahrhunderten Lebensmüde einfinden, um den Freitod zu wählen. Sein Auftraggeber bezahlt einen dreitägigen Aufenthalt in der einzigen Pension in der Nähe des zu durchkämmenden Waldes, doch Jagen verfängt sich in der Suche nach einem Platz, der für ihn mehr wird als ein Sammelpunkt für Unglückliche, und in einer Landschaft, die für den Leser weder räumlich noch zeitlich greifbar ist. Es geht um die Frage, warum Menschen, die alles in ihrem Leben erreicht haben, diesen Wald aufsuchen und warum eine Generation, die das Rüstzeug zum Glücklichsein hat, in Melancholie versinkt.
Tobias Sommer wurde 1978 in Schleswig-Holstein geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Erzählungen und Gedichte in Anthologien und Einzelpublikationen. Seine Lyrik und Prosa wurde mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Die Berliner Literaturkritik bescheinigt seinen Texten "Schönheit, Tiefe und Eleganz".
In diesem Buch geht es - ausnahmsweise - nicht um den Begriff der "Arbeit", wie er dem Arbeitsrecht zugrundeliegt, sondern um die "Arbeit des Künstlers". Der Autor entdeckt in seinem neuen Buch, dass Rilke erste Hinweise auf diesen Begriff in dem damaligen Moordorf Worpswede (der späteren Künstlerkolonie) erhielt. Und zwar sowohl durch die harte entbehrungsreiche Arbeit der Moorbauern als auch durch die diese Arbeit und die sie umgebende Natur reflektierenden Maler.
Die deutschen Seehäfen sind keine Orte der Romantik. Ihre Geheimnisse erschließen sich nicht durch Hafenrundfahrten. Sie sind Orte knallharter Interessengegensätze. Im eigentlichen Herz einer Exportnation werden phantastische Gewinne mit dem Transport von Gütern erzielt. Aber ohne die Hafenarbeiter ginge nichts. Sie sind das Zentrum dieses Herzens.
Die Hafenfrühstücke der KulturWerkstatt Harburg sind nicht nur schmackhaft, sie sind auch informativ. Themen von allgemeinem Interesse werden "verfrühstückt". Vor allem sind es gesellschaftliche Themen, die das Leben miteinander betreffen. Dass dieses erträumte harmonische Miteinander oft von einem realistischen Gegeneinander der Interessen verdrängt wird, ist Alltag.
Wie ist unter diesem Gesichtspunkt die Bürgerbeteiligung an kleinen und großen Projekten zu sehen, die von Politik, Investoren oder Unternehmern (oder von allen zusammen) geplant und angeschoben werden? Ist sie eine Demokratisierung der Demokratie oder eine pseudodemokratische Akzeptanzbeschaffungsmaßnahme?
Für Thomas Wagner sind diese Fragen beantwortet. Sein Buch "Die Mitmachfalle" trägt den Untertitel "Bürgerbeteiligung als Herrschaftsinstrument". Wir haben Thomas Wagner zum Hafenfrühstück eingeladen, aus seinem Buch zu lesen, uns seine Erkenntnisse zu begründen und um mit ihm darüber zu diskutieren. Wohl auch darüber, welche Auswirkung das Mitmachen im Binnenhafen hatte, um dann den Kanalplatz klüger zu verlassen als vor dem Frühstück.
Timmi Timmann hat den "Straight-Country" in sein Herz geschlossen! So, wie man es von Hank oder Don Williams, Willie Nelson, Waylon Jennings, Merle Haggard und Johnny Cash bis hin zu Randy Travis her kennt. Ein Abend mit Thomas Buhmann, Cajón, Tom Jack, E-Bass, Thomas Preus, E-Gitarre und Timmi Timmann, Gesang/Akustikgitarre.
"Beinahe gehören alle Figuren aus diesem Erzählband auf jene therapeutische Couch, für deren psychiatrischen Besitzer die Arzthelferin Marion Giese gearbeitet hat: Sie übernimmt die Praxis ihres Arbeitgebers, der unvermittelt gestorben ist, so dass Marion Giese den ratlosen Patienten auf deren psychische Verstörungen noch die Todesnachricht ihres Seelsorgers aufpacken muss", schreibt der Verleger über die Erzählungen Gudrun Hammers, die im August erscheinen werden.
Geboten wird ein abwechslungsreiches Live-Programm: In einer direkten Sprache erzählen die Texte von der Lebensreise, von Erfahrungen und Begebenheiten.
Vielseitige Kompositionen verbinden moderne und traditionelle Elemente unterschiedlicher Musikrichtungen zu einem eigenen, ausdrucksvollen Stil
LazZappeln
Rock 'n' Roll-, Blues-,
Country-, Rock- & Pop- Coverpartysongs
Friday Shuffle
Country-, Rock´n`Roll- und Oldie-Hits
Friday Shuffle und LazZappeln rocken zusammen
Musik zum Abrocken
Syrien, das Juwel des Orients. Damaskus, die älteste Hauptstadt des Islam, 13.000 Jahre alt, wo Alphabet und Noten entstanden. Fruchtbare Stadt der sieben Flüsse! Wegen des Regimes an sich verlassen Syrer nicht ihr Land, sagt Samer, denn sie lieben es. Was sie vertreibt, sind syrische Bomben, Todesdrohungen, Spione, das Sterben von Freunden, Kidnapping von Familienmitgliedern, die wirtschaftliche Not.
Samer Akel, Regisseur, verließ Syrien auf langer Flucht und landete mit seiner Frau - vorerst - auf dem Flüchtlingsschiff TRANSIT im Harburger Binnenhafen. Er zeigt seine Bilder, z.B. von den Flüchtlingscamps in Damaskus, von der Flucht. Und er erzählt hautnah seine Geschichte, mit Übersetzung ins Deutsche.
Mit neuen Storys kommt sie nach Harburg: Anna Warner liest Erzählungen und Kurzgeschichten. Ein rätselhafter Tod, eine junge Frau ohne Herkunft, ein Spiel unter Freunden.
Ob im Gebirge, am Meer oder an einer Autobahnraststätte: Die Umgebung ist den Figuren näher als der Mensch neben ihnen, auf den sie mit Schrecken blicken, mit Faszination und mit wortloser Zuneigung.
Die Beiden gehören wahrscheinlich zu den erfolgreichsten Bluesduos Europas und haben ihre 1. gemeinsame CD "Blues & Ballads" im Gepäck.
Paul Botter, geb. am 30.07.51 auf Helgoland. Mit 15 Jahren stand Paul bereits auf der legendären Bühne des STAR-Clubs.
Kennern der europäischen Bluesszene ist Jan Mohr mit seinem vielschichtigem, ausdrucksstarkem und einfühlsamen Gitarrenspiel natürlich längst ein Begriff.
Es gibt immer wieder Außergewöhnliches im Harburger Kulturleben. Da lernen sich an der Nordsee in Büsum zwei Künstler kennen, der Gitarrist und Profimusiker Wiegand Bode aus Köln und der Maler Jürgen Waldow aus Seevetal und sie beschließen, gemeinsam in Harburg in der Kulturwerkstadt Harburg aufzutreten.
Mit ihren Bands The Midnight Sheiks und The Style Bandits tourten Roland Prakken, Jan Kobrzinowski und Robby Schön einst durch große Teile der Republik, an den Bosporus und auf die Balearen, gefolgt von einer 15-jährigen Funkstille, während derer die drei vielfältigen anderen musikalischen Interessen nachgingen.
Im Trio spielen "Klara Fall" einen rauhen, puren Sound, der die deutschen Texte von rockig bis soulig unterstreicht.
Bina überrascht mit Rap und die Musik wird grooviger ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Balladen, die berühren, und Songs mit Samples und Loops runden das Programm ab.
Alle Lieder sind Eigenkompositionen der Band.
Die Skiffle- Euphorie war schon lang vorbei, aber keiner der in den 60ern dabei war, wird diese fröhlich swingende Musik mit dem ratschenden Rhythmus des Waschbrettes und der unvergleichlichen Begleitung durch den Teekistenbass je vergessen.
10 Jahre später trafen sich Skiffle- Musiker vergangener Tage und Freunde, um endlich wieder einmal... nur so zum Spaß... zu skiffeln. Die "Hamburger Szene" wurde in dieser Zeit geprägt und durch die Band "Leinemann" aus Hamburg, gewann auch Skiffle wieder an Bedeutung.
"Pikareske Kürzestgeschichten legt Inga Sawade vor, in denen Aspekte von Vergänglichkeit auf eindrucksvolle Weise verdichtet werden. Der Fluss der Zeit scheint unter dem Zeichen der Verknappung wie in Bilder gebannt, sodass Sprachtableaus entstehen, die sich durch eine komplexe Form von Gleichzeitigkeit auszeichnen, statt literarischen Gesetzen der Linearität zu folgen. Die eigenwilligen Narrative, welche freigesetzt werden, drehen sich hierbei nicht nur galant um die eigene Achse, sondern brechen aus in surrealistische Settings und infantile Phantasien, um danach abrupt zu enden." Das schrieb die Jury des Hamburger Förderpreises anlässlich der Verleihung an Inga Sawade 2011.
Im Mai 2015 gründeten Willie Stemwede und Martina Busse das Duo RAINBOW SPRING. Beide schreiben seit Jahren eigene Lieder auf Hochdeutsch, Plattdeutsch und Englisch sowie Instrumenalstücke, die den größten Teil ihres Programms ausmachen. Dazu kommen ausgesuchte Songs aus Schottland, den USA und Kanada, die das Repertoire perfekt ergänzen.
Martina Busse spielt Klassische Gitarre, Tin Whistle (Flöte), Mundharmonika und Ukulele. Willie Stemwede trägt mit 6- und 12-saitiger Gitarre, Mandoline, Mundharmonika und Tin Whistle zum Sound des Duos bei. Martina und Willie haben den Namen RAINBOW SPRING gewählt, weil er am besten die vielen Klangfarben ihrer Musik wiederspiegelt. In ihren Melodien finden sich Elemente aus Folk, Jazz, Klassik und Chanson.
Die Veränderungen auf der Erde sind unübersehbar geworden. Städte wachsen rasant, Regenwälder verschwinden und Ökosysteme erfahren tiefgreifende Veränderungen. Forscher haben einen Begriff dafür: Anthropocene, das Erdzeitalter des Menschen. Aber sind unsere Spuren wirklich so tiefgreifend wie die großen Einschnitte der letzten Jahrmilliarden? Auf einer Reise um die Welt suchen Moriz Scharpenberg und die Biologin Marita Schuda nach Spuren. Sie setzen natürliche Ereignisse in Relation zum Schaffensdrang der modernen Zivilisation. Begleiten Sie die beiden auf ihrer Reise zu fließender Lava, in riesige Meteoritenkrater, durch den ältesten Urwald der Welt und in Megacities wie Shanghai und Kuala Lumpur.
Bereits die 10. Binnenhafen Folk-Night, das bedeutet seit 5 Jahren zweimal im Jahr abwechslungsreiche Konzertabende, die von irischer Musik über Americana bis zu Deutschfolk mit Songwriter-Elementen die große Bandbreite vor allem Hamburger Folk-Schaffens abdeckten.
Und auch bei der zehnten Auflage wird es wieder ausgesprochen bunt werden.
Auf Lesungen in der Flussschifffahrtskirche in Hamburg, im Terzo Mondo in Berlin und in München hat Volker Maaßen seine Hörer immer wieder zum Schmunzeln, gelegentlich auch zum lauten Lachen gebracht. Jetzt liest er mal wieder da, wo er zu Hause ist, in Harburg.
"Maaßens bitterleichte Lyrik schließt an die Humoristen unter den Lyrikern, wie Kästner, Morgenstern und Gernhardt an und ersingt sich durchaus ein eigenes unverwechselbares Profil. Maaßen ist ein Spieler – und wie hübsch und originell." So schreibt die Berliner Journalistin und Autorin Barbara Sichtermann.
Swingende Rhythmen, entspannende Melodien aus dem wilden Westen und dem schönen Hawaii, verbunden mit dem Gesang der bezaubernden Damen Maike Hoeft und Lore Wedell sowie Steel-Gitarre, Ukulele, Gitarre und Bass gespielt von Ronald Strehl und Veit Doehler. Das ist der Sound der Hawaiian Toasties.
Sehnsüchte werden wach: weiße Strände, Palmen oder doch lieber eine Reise mit dem Planwagen durch staubige Wüsten?
Fritz Kolbe ist ein vergessener Held und es gab ihn tatsächlich. Der spätere CIA-Chef Allen Dulles nannte ihn den wichtigsten Spion des Zweiten Weltkriegs. Kolbe brachte hochbrisantes Aktenmaterial aus dem Auswärtigen Amt in die Schweiz und leistete unter Einsatz seines Lebens Widerstand gegen das Nazi-Regime. In seinem Roman verbindet Andreas Kollender einfühlsam Fakten und Fiktion. Kollender setzt dem Widerstandskämpfer Kolbe ein literarisches Denkmal. Ein aufwühlender Roman mit Sogwirkung.
Andreas Kollender, geboren 1964 in Duisburg. Studium der Germanistik und Philosophie in Düsseldorf. Nach dem Studium fünfeinhalb Jahre Kellner im legendären Cafe Gräfen in Duisburg. Umzug nach Hamburg. Reisen nach Asien, Nordafrika, Mittelamerika und durch Europa. Creative-Writing-Lehrer in Hamburg. Er veröffentlichte bisher die Romane Teori (2000), Der Todfeind (2001) und Vor der Wüste (2004).
Das Programm führt auf eine Reise zwischen zwei musikalischen Welten.
Zum einen werden die musikalischen Einflüsse Brasiliens musikalisch verarbeitet. Dem gegenübergestellt werden Ausdrucksformen, die der Flamenco in die Gitarristik brachte.
Dies geschieht zum Großteil mit der Vorstellung von eigenen Themen und Variationen.
Daneben sind aber auch Bearbeitungen von "klassischen" Stücken aus beiden Genres zu hören, die in ein neues "Gewand" gekleidet werden.
2 Stimmen, 4 Hände und 12 Instrumente liefern ein Feuerwerk für Ohren, Augen und Herzen.
Stella's Morgenstern ist das Duo um die Sängerin Stella und den Gitarristen Andreas Hecht.
"Diese beiden verstehen es, schöne Geschichten zu erzählen, vor allem aber zu singen und zu spielen",
schreibt Petra Riess von NDR/Kultur.
Das Duo singt Lieder von der Liebe, von Höhenflügen und Glücksgefühlen, von Abschied und Trennung, die das Publikum auf eine Berg- und Talfahrt der Gefühle mitnehmen.
In poetischen Texten, voller Humor, Witz und Ironie, kann sich jeder einzelne Zuhörer mit diesen Songs identifizieren.
Stella's Beautiful Songs zaubern unterschiedlichste Stimmungen und sind "Ohrwürmer".
Mit viel Humor beschreibt die Jungautorin ihre Abenteuer auf dem fünften Kontinent. Dabei belächelt sie ihre Angst vor Schlangen genauso wie ihre Sorgen, wenn der beste Gatte von allen einmal mehr ungewöhnliche Abenteuer unternimmt. Lassen Sie sich gefangen nehmen von den Reiseerfahrungen auf dem fantastischen Erdteil.
Conny Schramm wurde 1965 in Potsdam geboren. Sie ist glücklich verheiratet und lebt seit 2001 in Hamburg.
Ein Mann und eine Frau. Arbeitslose. Übriggebliebene. Unter der letzten Laterne treffen sie sich. Ein geheimnisvoller Fremder hat sie dahin bestellt. Hier, unter der letzten Laterne, wurde ihnen Arbeit versprochen. Die Engel werden sich um sie kümmern. Er - ein skeptischer Rationalist, sie - beseelt von kindlichem Engelsglauben. Sie streiten sich, sie lachen und weinen miteinander. Sie erzählen sich ihre Träume. Die Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit verschwimmt und unsere Helden versuchen zu fliegen, wie die Engel. Natürlich landen beide am Schluss unsanft auf dem Boden der Realität. Doch sie haben trotzdem etwas gewonnen. Die Erfahrung der eigenen Fantasie und die Erkenntnis, dass man niemals aufhören darf, an seine Träume zu glauben.
"Kleine Engel" verleiht Flügel, 60 poetische Minuten lang!